Die Hüter der Wahrscheinlichkeit, 5. Buch
Welten für die Ewigkeit
„Was treibt das Universum an?“, fragte Palfi. Der Sternenhimmel über der Zentrale wirkte so natürlich, dass er sich jedes Mal sagen musste, dass es nur eine Projektion war. Martin wandte sich ihm zu.
„Das Existenzgefüge. Es existiert. Die Erhaltung seiner Existenz beruht auf Energieverschiebung. Ein ewiger Kreislauf. Aus dem Archiv fließt es herunter und lädt die Existenzebenen auf.“
Wir wissen, wir sind wieder da, wo wir angefangen haben. Zwischendurch ist viel Zeit vergangen. Viel ist erlebt worden. Manche verstehen die Zusammenhänge besser, die Mächte, ihre Vertreter und ihre Motive und was uns das Universum sagen will. Natürlich, wir könnten noch einmal von vorn beginnen, noch einmal die Seiten wechseln, noch einmal alles abspulen wie am ersten Tage. Werden wir am Ende erfahren, ob wir existiert haben? Hoffentlich. Aber das wäre dann das Ende.
Die kleine schwarze Katze hatte gelogen. Für sie war das vielleicht die falsche Einordnung ihres Tuns, aber für Wesen, die nicht ihren Weitblick hatten, konnte es so aussehen. Mühlheim wurde nicht abgeschaltet. Vielleicht war es für viele zu wertvoll. Nicht vom Standpunkt der Materie her, sondern vielmehr von der Idee. Mühlheim war nützlich, zu jeder Zeit und in jedem Existenzgefüge.
Und so wurde Mühlheim nur transformiert.
