Manfred Jelinski

14.Kapitel:
Komplexe Anwendungen - Strategien mit und ohne Monitor

Schon in den letzten Kapiteln haben wir bei den Darstellungen der Werkzeuge und der darauf aufsetzenden Anwendungen Beispiele für die Kombination mehrerer Tools gesehen. In Kenntnis der Möglichkeiten im Protokoll stellt sich in einer Session stets die Frage, welche Toolkombinationen den kürzesten Weg und die genauesten Daten versprechen, also schnell und sicher den Auftraggeber befriedigen.
An diesem Punkt des Remote Viewing Trainings können wir jetzt sagen: hineinzukommen in die "Zone" ist kein Problem, Daten zu erheben ist "nur" Arbeit, schwierig ist aber manchmal schon die Strategie des Vorgehens.
In der Praxis ordnen sich die Projekte, die an Remote Viewer herangetragen werden, zumeist in folgende Kategorien:

Optimale zukünftige Abläufe (Situations- oder Lebensläufe)
Technische oder wissenschaftliche (z.B. historische) Forschung
Heilen
Analysen von Firmen oder anderen sozialen Strukturen
Verbrechensaufklärung
Schatzsuche
Glücksspiel

Zu jedem dieser Bereiche könnte und müsste man ganze Bücher schreiben, am besten mehrere. Einige Viewer haben es bereits getan, z.B. zum Thema UFOs oder zur Schatzsuche. Hier steht uns sicher noch eine Fülle von Erlebnissen und Ergebnissen ins Haus. Die Beschäftigung mit Remote Viewing nicht nur in Deutschland hat ja grade erst begonnen. Dies ist das erste öffentliche Lehrbuch weltweit.

Im vorliegenden Kapitel kann ich deshalb nur ansatzweise Strategien aufzeigen, die für die Praxis hauptsächlich anregenden Charakter haben können. Wie schrieb mir Stefan Klemenc, überaus erfahrener Solo-Viewer aus Augsburg: "Ich erfinde in jeder Session neue Tools!"

Die wichtigste Erkenntnis bei der Vorgehensweise in Projekten ist, dass man ohne Analyse des Problems und Strukturierung des Vorgehens nicht sehr weit kommt. Das ist leider (und in der Vergangenheit oft von Betroffenen geäußert) ein herber Rückschlag für alle, die meinen, mit Remote Viewing zum umstrahlten Medium zu werden, das mit dramatischer Geste und in die Ferne gerichtetem Blick nur "Ah, ich sehe alles!" bedeutungsvoll in die andächtige Runde wirft. Und ad hoc alle Probleme löst.

Voran die Analyse einer Fragestellung. Als erstes gilt es herauszufinden, was der Kern eines Problems ist: Was will der Aufraggeber wirklich?
Nehmen wir zum Beispiel eine Firmenanalyse, auf die ich schon einmal sehr oberflächlich eingegangen bin. Dieses diffuse Feld können wir aufschlüsseln nach:

Allgemeine Fragen nach
Gewinn und Verlusttendenzen
Investitionsentscheidungen
Optimale Arbeitsbereiche/Schwerpunkte
Bestmögliches Timing, Zeitpunkt einer Handlung

Spezielle Problemanalysen von
Ursachen einer Fehlentwicklung
Lösungsmöglichkeiten für bekannte Fehlentwicklungen / Ziele
Hintergründe von Handlungen der Konkurrenz
Wahre Inhalte von Gesprächen und schriftlicher Korrespondenz

Behandlung personeller Angelegenheiten der
Stellenbesetzung
Auswahl von Personen für ein Projekt/Arbeitskreise/Ausschüsse
Entscheidungen über Beförderungen
Störende Elemente/kontraproduktiv arbeitende Personen.

Die Zuordnung in die genannten Bereiche sollte vor jeder Session geschehen und es ist besonders für Solo-Viewer sehr wichtig, denn er kann während einer Session nur wenig an der Vorgehensweise ändern.
Aber auch für den Monitor ist es sehr hilfreich, sich an ein Konzept anlehnen zu können. Das im letzten Kapitel besprochene Beispiel dürfte in die Kategorien 2B oder 3D einzuordnen sein. Einige dieser Themenbereiche können durchaus schnell und mit wenigen Mitteln erledigt werden, wenn die Ursachen so einfach wie in unserem Beispiel sind. Leider ist dies meist nicht der Fall, obwohl man durch die Frage in der Session, "ob die Informationen für das Target relevant sind", vieles schnell ausgrenzen kann. Man muß diese Informationen aber erst einmal erheben und sollte sich nicht durch schnell auftauchende Topics blenden lassen. Unter Umständen rutscht der Viewer nur in die Emotionen von im Target beteiligten Personen. Die wichtigeren aber auch langweiligeren wahren Ursachen für ein Problem bedürfen manchmal mühsamer Kleinarbeit. Und ab und zu ist ein Viewer auch "einfach mal nicht gut drauf".
Gehen wir verschiedene Punkte der Aufstellung deshalb einmal kurz durch. Hier ein paar Vorschläge, die wirklich nur als solche aufgefasst werden sollten, oder aber als Anregung, selbst einen besseren Weg zu finden, je nachdem, wie die Viewer reagieren.

Gewinn und Verlusttendenzen: Firmenaufgabe beschreiben lassen, wichtige Bereiche suchen, lokalisieren und in der Stufe 4 richtig beschreiben. Dann mit jedem gefundenen Bereich eine Timeline erstellen und den jeweiligen Zustand in der Zukunft beschreiben. Es ist möglich, über der Timeline mittels y-Achse ein Diagramm der Entwicklung zu erstellen. Die Anweisung für den Viewer lautet, dass er die jeweilige Ausprägung auftragen soll.
Eventuell ist es ratsam, für den Verlauf verantwortliche Personen ausfindig zu machen.

Investitionsentscheidungen: Firmenaufgabe in der Stufe 4 erkennbar definieren, dann mit relationalen Diagrammen die besten, entwicklungsfähigsten Produkte ausfindig machen, um ihren Verlauf auf der Timeline zu beobachten.

Optimale Arbeitsbereiche/Schwerpunkte: Vorgehen ähnlich wie schon beschrieben und den Absatz in der Zukunft kontrollieren. Hier kann man noch geographische Standorte und optimale personelle Besetzungen einbeziehen.

Bestmögliches Timing, Zeitpunkt einer Handlung: in der Stufe 4 richtige Definition des Produktes erstellen und auf der Timeline verfolgen. Man kann die gesuchten optimalen Bedingungen als Bewegungsübung auffassen und den optimalen Verlauf ermitteln.

Ursachen einer Fehlentwicklung: ausgehend von einer Firmendefinition im Ist-Zustand kann man mit relationalen Diagrammen ermitteln, welche Fehler und ihre Gründe aufgetreten sind und unter Umständen verantwortliche Personen suchen.

Lösungsmöglichkeiten für bekannte Fehlentwicklungen / Ziele: Fehler oder Ziele im Zusammenhang mit der Firma in der Stufe 4 definieren, mittels relationaler Diagramme Möglichkeiten und/oder Personen suchen, die helfen können. Die Personenbefragung ist oft der bessere Weg, weil man mit einer helfenden Person einen Faktor finden kann, der in der Realität den Lösungsweg begleitet und immer wieder korrigierend einzugreifen vermag.

Hintergründe von Handlungen der Konkurrenz: Aufsuchen von wichtigen Personen, Deep Mind Probe

Wahre Inhalte von Gesprächen und schriftlicher Korrespondenz: hier ist die Targetdefinition wichtig, nach einer Realitätsprüfung in Stufe 4 kann man mittels relationaler Diagramme Umfelder sondieren und durch Befragung beteiligter Personen Aufschlüsse erhalten.

Stellenbesetzung: Das Target ist der optimale Verlauf für die Firma. Die Firma wird in Stufe 4 beschrieben und auf der Timeline kann man zu einem Punkt der Zukunft die Anwesenden und ihre Fähigkeiten beschreiben.

Auswahl von Personen für ein Projekt/Arbeitskreise/Ausschüsse: Das Vorgehen dürfte so ähnlich beginnen wie beim Aspekt Stellenbesetzung, wobei allerdings ein Projekt definiert werden muß.

Entscheidungen über Beförderungen: Das Target ist die beste Person für ein vorhandenes Vorhaben. Wir versuchen herauszufinden, welcher in einem vorhandenen Pool sich am besten eignet. Man kann das auf einer optimalen Timeline feststellen, z.B. seine Handlungen und die Konsequenzen im Fall einer Beförderung.

Störende Elemente/kontraproduktiv arbeitende Personen: Die Firmen bzw. Gruppendefinition wird in Stufe 4 erarbeitet, dann beginnt die Fehlersuche mittels relationaler Diagramme und eine Personenbeschreibung. Es kann sehr sinnvoll sein, die Gründe für ein kontraproduktives Verhalten zu ermitteln. Mit einer Deep Mind Probe findet man vielleicht heraus, dass der Betreffende eigentlich sehr produktionsfördernd sein könnte, wenn er sich nicht übergangen fühlte oder unter Wert eingesetzt usw.

In diesen Auflistungen finden Sie öfter die Formulierung "Befragung der Person". Schon im zweiten Teil habe ich aktive Komponenten des Remote Viewing angesprochen, die sich zumeist auf das Führen des Viewers bezogen. Aber auch in anderen Bereichen kann es sinnvoll sein, aktiv zu werden. Schon amerikanische Remote Viewer kamen auf den Trick, den einmal aufgespürten Piloten eines neuen sowjetischen Kampfflugzeuges über dessen Flugeigenschaften und Konstruktionseigenarten zu befragen.
In der Session stellt sich das ungefähr so dar:
Der Viewer hat eine wichtige Person ausgemacht, die von der Beschreibung her auf einen Piloten im Einsatz passt.
Monitor: Was tut P1 im diesem Moment, wo du ihn gefunden hast?
Viewer: Er arbeitet. Ist hochkonzentriert. Etwas sehr technisches.
Monitor: Was denkt er gerade?
Viewer: Er ist erstaunt. So etwas hätte er dem Ding nicht zugetraut.
Monitor: Schau dich mal um. Was ist das "Ding", das er da hat?
Viewer: Metall, Schaltelemente, so ein komisches Steuerding... da sind Fenster, ziemlich hell. Dahinter mal hell, mal dunkel. Ich würde sagen, das ist ein Flugzeug, AUL meinetwegen, aber es fliegt, das ist ganz klar. Und ziemlich schnell.
Monitor: Konzentrier dich noch mal auf die Person. Was beschäftigt ihn jetzt?
Viewer: Er muß irgend so einen Plan erfüllen. Ein Programm. Um herauszufinden, wie das Flugzeug so ist. Ein Testprogramm.
Monitor: Frag P1, ob er zufrieden ist. Sag zu ihm: Bist du zufrieden mit der Leistung der Maschine?
Viewer: Er sagt ja. Es ist sehr gut. Aber er ist erstaunt. Er wundert sich, warum er sich das jetzt fragt.
Monitor: Sag ihm, das ist eine Kontrolle der Luftüberwachung, Spezialeinheit. Frag ihn, ob er genaueres sagen kann.
Viewer: Er meint, ja, kann er, aber er wundert sich und ist misstrauisch. Das Projekt ist geheim.
Monitor: Sag ihm, dieses Befragungsprojekt ist auch geheim. Gehört mit zum Test.
Viewer: Er ist immer noch erstaunt. Aber nicht mehr so misstrauisch.
Monitor: Frag ihn, wie schnell er gerade ist.
Viewer: Sehr schnell. Viel schneller wie ... wie... der Schall oder so ähnlich. Gibt's das? Ich hab da keine Ahnung.
Monitor: Aber ja. Gibt es alles. Zeichne hier mal eine Linie. Links ist Null, in der Mitte da ist Schallgeschwindigkeit, mach mal einen Strich. Zurück zu null: wie schnell ist er jetzt?
Viewer: (zieht spontan eine Bemaßung) So... oh, das ist ja mehr als das Doppelte. Viel mehr. Das ist ja irre schnell. (AI)
Monitor: Frag ihn, ob er das Gefühl hat, noch gut abdrehen zu können.
Viewer: Ja, er ist sehr erfreut. Da ist noch eine Automatik, die ihm vieles abnimmt. Das ist sehr entlastend. Er meint, damit kriegt er jeden. Er jubelt innerlich. (EI) Er denkt kurz an seine Familie. Sie werden eine neue Wohnung kriegen und ein Auto. Das scheint irgendwie wichtig für ihn zu sein.
Monitor: Frag ihn, wie die Ortungssysteme funktionieren.
Viewer: Oh, das ist kompliziert. Ich glaube, das kann ich nicht so einfach beschreiben. Er wundert sich auch. Warum wir das nicht wissen.
Monitor: Sag ihm, es gehört zum Test. Übermittlung von genauen Daten.
Viewer: Ja, er ist irgendwie eingeschüchtert. Oh, da ist jetzt... er muß sich voll konzentrieren. Er meint, das wäre ganz neu. Es täte ihm leid, aber er könne im Moment nichts weiter sagen... Er ist ganz aufgeregt.(EI).
Monitor: Sag ihm, das habe er gut gemacht. Wir kommen nachher wieder, wenn er fertig mit dem Test ist. Er soll sich jetzt voll konzentrieren.
Viewer: Er wundert sich noch. Aber er ist voll auf das Steuern und Beobachten konzentriert. Bis nachher, sagt er noch, doswidanja. Was ist das? Russisch?
Monitor: Ja, sag, ihm, da, Towarisch, doswidanja. Was macht er?
Viewer: Er fliegt weiter, ganz konzentriert.
Monitor: Gut, behalte ihn ma. Mach mal hier ein Kreuz auf dem Papier. Da seid ihr jetzt. Zeichne mal einen Punkt auf, wo er ist, nachdem er gelandet ist.
Viewer: (macht ein zweites Kreuz) Hier.
Monitor: Gut. Geh noch mal zum ersten Punkt zurück. Er fliegt noch. Hast du ihn?
Viewer: ja.
Monitor: Jetzt ziehe mal eine Linie zum zweiten Kreuz. Du bleibst bei ihm. Er ist aber jetzt gelandet. Hast du ihn?
Viewer: ...ja. er ist da. Er ist sehr zufrieden.
Monitor: Gut. Wir bleiben bei ihm, bis er allein ist und etwas zur Ruhe gekommen ist. Fahr mal mit dem Strich weiter, bis das soweit ist.
Viewer: Ja, hier. Er hat sich gewaschen, war total verschwitzt. Hat jetzt normale Sachen an. Fühlt sich wohl.
Monitor: Gut, melde dich bei ihm. Sag ihm, sdraswuitje, die Befragung wird jetzt fortgesetzt.

.....


Viewer: Er sagt, er sei jetzt sehr müde. Er kann nicht mehr. Er hat alles gesagt.
Monitor: Gut. Bedanke dich. Sag ihm, er hat dem Vaterland gedient. Er bekommt einen Orden. Sag ihm doswidanja. Löse dich von ihm, fahre zurück mit einem Strich. Mach drei Striche zwischen Euch. Schau nach, findest du noch Verbindung zu ihm? Löse sie. Alles, was nicht du bist, wirf hinaus. Forsche nach. Ist da noch etwas? Weg, raus, fort von dir. Nochmal drei Striche. Du bist jetzt wieder ganz allein und du selbst. Fühl mal rein, bist du sauber?
Viewer: Ja, ich glaube ich bin wieder allein. Ist ja fast langweilig.
Monitor: Gut. Du bist jetzt draußen. Schreibe runter "Ende" und die Zeit ist....

So ähnlich kann es abgelaufen sein. Diese Darstellung entsprich etwa der optimalen Vorgehensweise aus meiner Erfahrung, die sich natürlich auf den gleichen Grundfakten und Gesetzen gründet, mit denen alle Remote Viewer zu tun haben.
Manchmal ist es nicht leicht, eine angesprochene Person zur Preisgabe von Informationen zu bewegen. Es erhebt sich hier folgerichtig die Frage, ob man mit der Person tatsächlich "spricht" und ob sie wirklich und bewusst die Anwesenheit eines Viewers spürt.
Meine Antwort darauf lautet konsequent: JEIN.
Nach meiner Erfahrung haben Viewer oder auch andere Menschen manchmal ein "komisches Gefühl", was man aber auch mit ihrer Vorinformiertheit begründen kann. Es gibt keine verläßlichen Anzeichen, dass Viewer sich gegenseitig bemerken, auch wenn es so scheint. Hier wird noch einmal das Modell interessant, das wir schon betrachtet haben und das zur Erklärung von Remote Viewing generell benutzt wird. Es zeigt sich, dass die Unterbewusstseine durchaus miteinander korrespondieren können, ohne dass das Wachbewusstsein es merkt. Das bedeutet, dass nur derjenige, der jederzeit einen guten Zugang zu seinem Unterbewusstsein hat, in der Lage ist, solche Aktivitäten zu bemerken. Daraus lässt sich aber ohne Aufwand schließen, wie selten dieser Fall eintritt, da ja unser ganzes Leben auf der vollständigen Herrschaft der linken Hemisphäre gegründet ist und nur in der Session die Verhältnisse gezielt verändert werden.

Es spricht also das eine Unterbewusstsein das andere an, welches dann die Informationen aus seinem Wachbewusstsein holt. Hier kann es zu Problemen führen, die in der Session als "wird misstrauisch, das ist doch geheim" formuliert werden. Was hier wirklich vor sich geht, können wir noch nicht genau erklären.
Der Sessionablauf ist nur eine "so-als-ob-Gespräch"- Aktion, ein Substitut, um den Vorgang für die serielle linke Gehirnhälfte verständlich und kontrollierbar zu machen. Dabei kommen gelegentlich Eigenarten wie Sprachfetzen "herüber", die Sprache als solche scheint aber überhaupt kein Problem zu sein, als hätten die Unterbewusstseine ihren eigenen Babelfisch oder verfügten sowieso über die gleiche "Sprache", da ja jeder Mensch auf die Matrix zugreifen kann und deren Sprache übersetzen. Hier zeigt sich wieder die Annahme in der Praxis bestätigt, dass es eigentlich keine direkte Gedankenübertragung gibt, sondern immer die Matrix, der "Äther", Gott oder das Universum, wie immer man es nennen will, als Puffer dazwischen ist.
Dennoch hier schnell ein Rat, der mir sehr am Herzen liegt: wenn Sie bei irgendeinem Target Ihrer Wahl zufällig oder nicht zufällig auf nicht-menschliche Intelligenzen stoßen sollten, überlegen Sie bitte, ob ihre bisherige Erfahrung ausreicht, sich diesen Gesprächspartnern gefahrlos zu nähern. Dasselbe gilt für Verstorbene oder sonstige damit verknüpfte Individuen. Die einzige Ausnahme kann man hier nach meiner Erfahrung bei den Targets machen, die sich eindeutig auf "Engel" beziehen, die zwar immer öfter genervt, aber gutmütig reagieren.
Ich kann diesen Tipp hier abgeben, ohne befürchten zu müssen, mich lächerlich zu machen. Wer bis hierher trainiert hat, hat soviel Erstaunliches erlebt, eventuell sogar eindeutig in die genannten Kategorien gehörendes, dass er weiß, was ich meine.

Auch in der Verbrechensbekämpfung wird man mit der Personenbefragung vorgehen können und mögen. Auch in diesem Fall muß man sich aber auf Überraschungen gefasst machen. Hier zählt eindeutig die Erfahrung. Bitte reden Sie zunächst erst mal mit freundlich gesinnten Wesen, den Engeln oder vielleicht auch mal mit Tieren. (Auch auf die Gefahr hin, dass Sie das nächste Grillfest mit gemischten Gefühlen betrachten werden.)
Die intrapersonelle Kommunikation kann auch bei der Ermittlung optimaler zukünftiger Abläufe (Situations- oder Lebensläufe) von Nutzen sein. Schön ist es, wenn man wohlgesonnene Personen findet, die einem weiterhelfen können - und wollen. Selbst in der technischen oder wissenschaftlichen Forschung kann so eine Referenzperson hilfreich sein. Beachten Sie aber bitte dann, dass es wenig bringt, wenn der Viewer keinen Schimmer von hier wichtigen Kenntnissen hat. Maschinenzeichnen gehört dazu, grundlegendes Wissen in Chemie und Physik und die Fähigkeit, auch mal etwas akribischer nachzuhaken. Solche Sitzungen sind für den Außenstehenden oft recht langweilig. Sie kennen das ja von Partys: Die Diskussion zweier Automechaniker über Torsionsbelastungen von Querlenkern ist in geselliger Runde selten stimmungshebend.
Was das Heilen anbetrifft, haben wir in den vergangenen Kapiteln schon eindeutige Hinweise auf das Vorgehen erhalten. Wir wissen, dass viele körperliche Vorgänge mit einer unterbewussten Problematik zusammenhängen. Mit Remote Viewing haben wir ein Mittel in der Hand, hier noch unbekannte Zusammenhänge aufzudecken und in der Praxis zu überprüfen. Dadurch kann eine Therapie erheblich optimiert werden.
Zu Schatzsuche und Glücksspiel möchte ich mich hier wenig äußern. Die auftretenden Gesetze und Gegebenheit bedürfen einer völlig neuen Diskussion und oft schmerzlichen Betrachtungsweise, welches innerhalb dieses Buches nicht geleistet werden kann.
Beispielsweise sollte man bei verborgenen Schätzen zunächst überprüfen, was in der Realität zu finden sein würde. Allzu viele schöne Geschichten von vergrabenem Nazigold oder versunkenen Galeeren führen lediglich zu höchstens belletristisch verwertbaren Ergebnissen.
Das Glücksspiel hat ganz andere eigene Problembereiche. Hier spielt offenbar eine große Rolle, dass Millionen von Menschen mit einem speziellen Ansinnen, nämlich zu gewinnen, mit in der Matrix hängen. Es kommt anscheinend zu variierenden Wahrscheinlichkeiten, deren Auswirkung sich auch für das Universum überraschend entwickeln. Möglicherweise errechnet die Matrix die Auswahl der Kugeln erst genau in dem Moment der Ziehung. Man könnte mutmaßen, dass hier die Bedeutungslosigkeit des Ereignisses eine Rolle spielt, aber das ist eine Theorie, der man auch einiges entgegenhalten kann.
Angenommen, ein riesiger Lottogewinn fiele dem Forscher zu, der gerade an einer funktionierenden und bahnbrechenden Erfindung sitzt, so hätte das schon größere Konsequenzen. Dem gegenüber steht aber die These, dass es für das Universum keine kleineren oder größeren Konsequenzen gibt. Wenn es alles ist, uni-versal eben, kann es alles zulassen, außer die eigene Vernichtung.
Möglicherweise haben wir es hier auch mit den Folgen der Existenz zusätzlicher Ausbreitungsrichtungen der Zeit zu tun. Schon McMoneagle bemerkte in den Tagen von Fort Meade, dass einige View-Ergebnisse nicht mit dem Zeitstrahl erklärt werden können.
Wir haben in verschiedenen Projekten gesehen, dass Einschätzungen von Zeitpunkten bei RV manchmal sehr von der Realität abdriften und finden selten den Grund dafür. Ein Beispiel kann ich inzwischen nennen: der Terroranschlag des 11.September 2001. In einem RV-Projekt in Berlin hatte der Viewer das Ereignis auf April/Mai datiert (vergl. "Schritte in die Zukunft"), es trat aber bekannterweise erst im Herbst ein. Jetzt (Mitte Juni 2004) hat die amerikanische Untersuchungskommission dieses Vorfalls bekanntgegeben, Bin Laden hätte diesen Anschlag schon gern im Mai 2001und noch viel größer durchgeführt. Der Termin und das Ausmaß mußte aber wegen technischer Schwierigkeiten und dem Aussteigen von Handlungsträgern verschoben und verändert werden. Das hätten Zeugenbefragungen ergeben. Wir erinnern uns jetzt kurz an meine Darstellung im Kapitel 9 über die möglichen Interaktionen in einem zeitlichen Ablauf.
Man muß sich bei solchen Vorkommnissen ernsthaft fragen, was der Viewer hier anpeilte. Vielleicht geriet er "nur" in die Vorstellungswelt der Attentatsplaner, vielleicht aber sah er die zu dem Zeitpunkt (2000) möglichste Wahrscheinlichkeit, und es gab dann Einflüsse, die durch die Zufälligkeit ihrer Kombination auch den Ablauf dieses Planes gravierend änderten. Die herrschende Wahrscheinlichkeit bog ab.

Damit sind wir wieder bei der fundierten Annahme, dass es übergeordnete Dimensionen der Wahrscheinlichkeit gibt, und zwar ganz ohne Höhere Mathematik oder Quantenphysikalischer Überlegungen à la Stephen Hawking. Vielleicht ist diese Information ein Beweis, dass die Zukunft eines Individuums definitiv veränderbar ist.

Bevor ich diesen Überblick über den ermittelnden Teil des RV und die dafür nötigen Anwendungshinweise beschließe, möchte ich noch auf drei wichtige Themen eingehen, die wir mit unserem derzeitigen Wissenstand mit sehr viel größerem Überblick als vorher besprechen können. Mit der Verinnerlichung der Mechanismen des RV-Protokolls bis zur Stufe 6 sind wir in der Lage, den Weg zu einem Target auch einmal anders als von dieser Struktur vorgegeben, zu beschreiten.
Es ist die Strategie der abgekürzten Protolle.
Wie schon mehrfach angesprochen, ist die komplette Darstellung des Remote Viewing Protokolls zwar der Garant für den sichersten Umgang mit einem Target, der Ablauf ist aber nicht unbedingt und für jedes Target zwingend. Mit ausreichender Kenntnis der Mechanismen können wir auch durch die Stufen springen und das Protokoll verkürzen. Wenn in Stufe 3 bereits alle nötigen Informationen vom Viewer gebracht wurden, die die gesuchten Targetinhalte zweifelsfrei beschreiben, ist nichts dagegen einzuwenden, an dieser Stelle sofort die Werkzeuge der Stufe 6 anzuwenden. Rein formal betrachtet ist das ja nichts anderes, als eine spezielle Stufe 4 auf ein Detail, siehe 2.Kapitel. Wir sollten aber trotzdem darauf achten, wie sich der Viewer verhält. Bei Zweifeln oder eklatanten Ungenauigkeiten der Beschreibungen müssen wir mit dem Einsatz einer Bewegungsübung rechnen, was ja wieder Zeit kostet und die Ersparnis, die wir uns durch die Verkürzung versprochen haben, zunichte macht.
Das gilt umso mehr, je früher wir den Hebel einsetzen. Volker Hochmuth, der schon in seinem Training schnell auf interessante Targets einrastete, schrieb mir, dass er mit Vorliebe bereits von der Stufe 1 in die Stufe 6 geht. Ich bin ihm sehr dankbar, dieses Thema zur Sprache gebracht zu haben. Der Vorteil dieses Vorgehens liegt darin, dass oft vom Viewer bereits in der Stufe 1 Details gebracht werden, die absolut stimmig sind. Es sieht dann so aus, als hätte er in diesem Fall einen direkten Kontakt zu dem entsprechenden Datenpaket in der Matrix.
Wenn man jetzt "normal" weitergeht, betrachtet der Viewer auch der Reihe nach alle anderen Daten zum Target, kann also den Fokus wieder verlieren. Das würde unnötig Zeit kosten, wenn man sich sicher ist, dass die schon gefundene Einzelheit genau in dem Informationssegment liegt, in dem man die gewünschten Lösungen vermutet. Durch den sofortigen Einsatz eines Stufe-6-Werkzeuges ist es möglich, sofort sozusagen "den Finger in die Wunde" zu legen. Eine schnell sprudelnde Quelle genau der gesuchten Informationen kann die Folge sein.
Wir dürfen dabei jedoch auch die Gefahren dieses Vorgehens nicht aus den Augen verlieren. In der Stufe 1 ist der Viewer noch sehr "wackelig", ein unbedachte Bemerkung kann ihn aus der Zone kippen. Dazu verhelfen oft allzu genaue Befragungen, die in der Sprachregelung der Stufe 6 völlig in Ordnung sind. In der Stufe 1 aber, wenn (unabhängig vom Targetkontakt) das Wachbewusstsein noch sehr präsent ist, kann es hier Reizworte aufschnappen, die sofort in unerkannte AULs einmünden. Dann nutzt auch das Herausschreiben dieser AULs nichts, weil sie dem Wachbewusstsein noch nicht gleichgültig genug sind.
In vorauseilender Pflichterfüllung (ein Viewer will ja auch Erfolge haben) wird dann der Viewer gern eine dazu passende Geschichte erzählen, beispielsweise etwas, was er schon einmal in einem Buch zum Thema gelesen hat. "Das kenne ich!" ruft dann das Wachbewusstsein und dieser Vorgang kann sehr komplex werden, besonders bei Targets, die ohnehin durch ihre Intensität stark belastet sind. Deshalb muß man hier den Viewer sehr kritisch beobachten und jederzeit bereit sein, abzubrechen und den Protokollablauf von neuem zu initiieren.
Eine andere Art des Vorgehens ist es, das Protokoll nur schnell bis zur Stufe 3 zu vollziehen, z.B. um viele Leute schnell an ein Thema setzen zu können und kurzfristig generelle Aufschlüsse zu bekommen. Die Anregung, diesen Vorgang hier zu besprechen, kommt von Dirk Rödel aus Köln, ebenfalls als Autor im Sammelband "Die Bar am Ende des Universums" präsent.
Gegen diese Anwendung ist formal nichts zu sagen, denn hier wird der volle Ablaufplan bis zu der anvisierten Stelle durchgehalten. Was über den Inhalt des ersten Lehrbuchteils hinausgeht, ist unter Umständen das Anhängen eines Stufe-6-Tools. In diesem Fall wird aber die neutrale Sprachregelung kaum strapaziert, beziehungsweise kostet es wenig Mühe, dem Viewer gefährliche Einzelheiten vorzuenthalten.
Diese Art der Abkürzung eignet sich sehr gut für Targets aus den Bereichen Glücksspiel und Entscheidungsfindung (wenn dafür bereits Vorschläge vorliegen).
Zu jedem freihändigen Umgang mit dem Protokoll gehört allerdings ein hoher Status der Verinnerlichung der Gesetze und die Beständige Prüfung, ob die Handlungskette des Remote Viewing: Beschäftigen durch serielle Handlung, Stimulans des Zugriffs und Entleeren des Datenspeichers eingehalten wird.
Alle genannten Warnungen und Vorbehalte gelten natürlich auch für ein beliebtes Unterfangen, für das sich der Begriff "freie Jagd" festgesetzt hat.
Darunter versteht man eine oder mehrere Session auf ein unbenanntes Target, sozusagen auf ein weißes Blatt Papier in einem Umschlag.
Da sich hier oft völlig unverständliche Ergebnisse und unangenehme Überraschungen (man weiß ja nicht, wo der Viewer nun war) einstellen oder aber eine Introspektion des Viewers ablaufen kann mit dem Aufstoßen seiner größten Ängste zum gegenwärtigen Zeitpunkt, sollte man solch ein Target doch vorformulieren.
In diesem Fall kann eine Session einen sehr interessanten Scanner-Effekt haben.
Gebräuchliche Targetformulierungen beinhalten für diesen Zweck zum Beispiel "das wichtigste..." oder "das interessanteste...":

Die wichtigste persönliche Erfahrung des nächsten Jahres.

Das interessanteste Ereignis der Weltpolitik zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

Der zur Zeit wichtigste Mann auf der Erde.

Die im Moment wichtigste Erfindung der Menschen auf der Erde.

Die größte Überraschung des nächsten Monats auf dieser Erde.

Und ein guter Tipp von Guido Schmidt für das Training im Alltag:
"Die morgige Schlagzeile, der Aufmacher auf der ersten Seite in der Bild-Zeitung".

Diese Themen können auch die Hartgesottensten unter den angehenden Viewern befriedigen.

Zur Beratung von Solo-Viewern habe ich Anregungen von Stefan Klemenc aus Augsburg eingeholt, dem erfahrendsten mir bekannten Viewer ohne Monitor. Ich möchte seine praktischen Erfahrungen wörtlich zitieren. Er schrieb mir:

Hallo Manfred!

Nein, ich habe es nicht vergessen zu antworten. Nur keine Zeit, das übliche...

Im Grunde ist es einfach so, dass ich eben auch gleichzeitig Monitor sein muß und mich striktest an das Protokoll halte.
Die Schwierigkeit beim Soloviewen ist wohl, das es einiges an Übung
erfordert, alles alleine zu machen. Ich habe es ja nicht anders gelernt, und daher ist es für mich auch nicht wirklich schwierig.
Es ist bei Solositzungen niemals nach einer Sitzung alles getan. Tatsächlich setze ich ein Target mit zwischen 2 und 5 Sitzungen an, je nachdem, wie es sich anfühlt (ist es schon öde, oder kitzelts noch). Mehr als 5 sind bisher seltenst notwendig gewesen. Die einzelnen Techniken sind für mich wie die Tasten eines Klaviers, die ich benutze, die Information richtig zu produzieren


Beim Antippen gehe ich nach dem Gefühl - ich schreibe alles raus, was mir in den Sinn kommt. Fällt etwas besonders auf (so eine Art Energiespitze) unterstreiche ich es, gebe dem Ding eine Abkürzung (A, O1 oder so) für eine neutrale weitere Untersuchung, z.B. Relationale Diagramme (Beziehung zwischen O1, A, B und dem Target ...).

Bei diesen Diagrammen benutze ich Abkürzungen, die ich im Laufe der Stage 4 oder anderen Stage 6-Bereichen eingeführt habe. Dabei können komplizierte Geflechte entstehen. Die einzelnen Relationen wähle ich spontan aus. Manche können sich auch zu einer Gruppe zusammenstellen lassen, wenn sie ähnliche Zielrichtungen haben.

Beim Zeichnen nehme ich mir wirklich Zeit, auch im Protokoll. In Stage 6 ist die Blende schon so weit offen, das man kaum noch daneben landen kann (na ja, doch schon, aber dann ist eh die meiste Info der Sitzung Schrott oder ein Nebenschauplatz). Ich fertige auch NACH dem Ende der Sitzung und VOR dem Aufdecken des Targets noch Zeichnungen an, und schreibe manchmal Gedanken nieder. Der Zugang zum Target ist ja vorhanden.


Ich erfinde oft "on the fly" neue Tools, die z.T. nur einmal benutzt werden, danach nicht mehr. Du schriebst: "Eigentlich muß man sich für jedes Target ein neues Tool basteln!" Ja, genau das ist es.

Einige typische Solotools:

Vorgefertigte Karteikarten mit den Fragen, die ein Monitor stellen würde. Dabei unterscheide ich zwischen Allgemeinen (z.B.: mache eine Bewegungsübung - das Target aus der optimalen Perspektive zur
Infogewinnung) oder spezifische Ansichten.
Bei Personen habe ich eine ganze Liste mit Fragen, die ich dem Alphabet nach durchnummeriert habe und dann nur noch schreibe:
A -....... B - ...... etc.).
Timelines formuliere ich so, dass greifbare Ereignisse als Orientierung dienen (Christi Geburt, die Hiroschimaexplosion, der Ausbruch eines Vulkans, Anfang zweiter Weltkrieg, Ende der letzten Eiszeit etc.... - der Maßstab wird spontan entschieden.
Ich zeichne auch gern Diagramme mit X und Y Achsen. Dabei male ich richtige Kurven, die einen Verlauf darstellen können. Was sie bedeuten, ist in dem Moment nicht wichtig, davon mache ich mich ganz frei. Ich habe eben das Gefühl, an dieser Stelle eine Kurve zeichnen zu müssen.

Bei der geographischen Ortung verwende ich zwei Tools: den Richtungsvektor (von einer beliebigen Stadt auf der Welt, die ich spontan festlege).
Zuerst Kringel und Stadtnamen (Sydney als Beispiel). Dann: "In welcher Richtung ist das Target von der Stadt aus?" Induziert wird ein spontaner Strich.
Danach: Entfernungsvektor (dabei nehme ich Distanzen zwischen zwei bekannten Örtlichkeiten her: z.B. Zugspitze und Hamburg an einem Vektor schnell angezeichnet und danach das Target in Beziehung setzen).

Bei Deep Mind-Probes nehme ich meinen Fragenkatalog zur Hand und beginne ein kurzes Psychogramm zu erstellen. Je nachdem, manchmal bastel ich eine komplette Diagnose zusammen oder zerfiesel die Gedanken des Targets.

Es ist beim Soloviewen sehr wichtig, genau zu wissen, was man besonders gut beherrscht oder viewen kann. Da man sich ja an ein Target erst einmal herantasten muß, plane ich so, das die erste Sitzung nur als Kalibrierung betrachtet wird und ich nicht davon ausgehe, viel
Verwertbares zu produzieren.
Erst ab der zweiten Sitzung kommen wichtige Informationen. Die Targets werden von mir so zubereitet, dass ich ein spezielles Target mehrmals unter verschiedenen Aufgabenstellungen angehe.
Ein solches Projekt kann dann schnell bis zu zwanzig Sitzungen dauern. Dann ist aber auch maximale Informationsgewinnung gewährleistet.

Ich habe einen Weg gefunden, die RV-Fähigkeit als solches zu verbessern:
Ich benutze Kundaliniyoga dazu, da KYoga beide Gehirnhälften mit Energie auflädt und brachliegende Regionen oder Hirnregionen, die viel mehr Vitalkraft benötigen als normal vorhanden sind, mit Energie versorgt werden.
Tipp dazu: Eggetsberger: "Power für den ganzen Tag" - das Buch gibt es zum kostenlosen Download auf seiner Page www.ipn.at - ein echter Geheimtipp.

Du kannst mich natürlich mit Fragen bombardieren, was Solositzungen angeht - ich habe jetzt mal nur Hirnsturm gemacht.

Stefan.

Vielen Dank, Stefan. Ich werde das gern tun. Um diese Fragen aber praxisorientiert zu gestalten, - und das heißt natürlich: an der Praxis eines mit diesen Büchern Trainierenden! - möchte ich die Leser bitten, hierzu ihre Fragen direkt an den Verlag oder als E-Mail über unsere Internetpräsenz www.remoteviewing.info an mich zu richten.
Die Antworten sollen dann auf einer speziellen FAQ-Seite ins Netz gestellt und in eine spätere Auflage eingearbeitet werden können.
Dieses Vorgehen gründet sich auf eine Erfahrung, die ich nach dem Erscheinen des ersten Lehrbuchs machte. Fragen, die mir zugetragen wurden, wären mir vom Status des Autors und langjährigen Anwenders nie eingefallen... ein typischer Fall von "Betriebsblindheit", wie er überall und in jedem Bereich auftritt, aber gern aus Bequemlichkeit unbeachtet bleibt. Das Ergebnis war in diesem Fall, dass ich nach einiger Diskussion mit einem Herrn Frank Köstler anregte, er möge aus dieser frischen Sicht ein Buch schreiben, das sich mit den Problemen von selbst trainierenden Viewern annehmen sollte. Es entstand das Buch "Geheimnisse des Remote Viewing". Darüber bin ich noch immer sehr froh.